Irrwege des Menschseins

Elke's Jakobuserfahrung 2017


Pilgern zur Liebe die Ewig ist
Elke's Weg zu sich selbst, die Liebe Ihres Lebens

Pilgern

 

Mein Ziel vor Augen

Schwierigkeiten überwinden

Versuchungen standhalten

mit Weggefährten gehen

einander zuhören und vertrauen

alleine gehen vertieft ins Schweigen

meine Seele entrümpeln

in der Stille auftanken

Mein Ziel vor Augen

aus Stolpersteinen eine Treppe bauend

die Natur sehen

die Natur atmen

die Natur fühlen

mir Selbst begegnen

mich Selbst lieben

Glückseligkeit geblieben

 

Hier möchte Elke eine kleine & doch gleichzeitig eine grosse Reise aus der Sicht des Egos weitergeben, die verdeutlichen wird wie sehr uns Wege in die Irre führen können…wie Geschenke durchs Ego gesehen als Irrweg verstanden werden…die uns vom Weg zu uns Selbst entfernen können…wenn wir nicht JA sagen…& den eigentlichen Wert zu einem Nein nicht verstehen, welches nur das geprägte Ego befriedigt…& auch nur von kurzer Dauer & mal wieder eine Chance zur wahren Liebe & zur wahren Freiheit verpassen & somit wieder der Verschleierung verfallen…

 

Als die Ärzte, Elke, im September 2014 mitteilten: Sie haben Morbus Hodgkin & nur wir können Sie heilen! wusste Sie noch nicht das dies das grösste Geschenk Ihres diesigen Lebens wird. Sie hörte & sah sich eine Woche im Krankenhaus deren Einstellung von Heilen, kopfschüttelnd, an & begann Ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Zu erkennen das alles im Leben Geschenke sind die wir uns selbst vor der Geburt als Mensch bestimmt haben um wieder in die Bedingungslose Liebe zu kommen ist eine Gnade & somit auch ein Geschenk & zwar das grösste welches man auf Erden erhalten kann…doch das ist eine Wahrheit die Elke in Ihrem Buch, *JUCK IT*Heile Dich & Die Welt, noch weiter geben wird…

 

JA, der Jakobusweg ist ganz sicher eine Reise wert & sooooo viele Menschen gehen ihn, immer mehr, immer öfter…doch Warum???

Pilgern für das Seelenheil, aus Dankbarkeit, aufgrund eines Gelübdes oder als Buße. Im Spätmittelalter nahmen sogar weltliche Gerichte das Pilgern in ihren Strafenkatalog auf. Das ging so weit, dass eine Strafpilgerreise nach Santiago vor der Todesstrafe bewahren konnte.

In Norwegen wird das Pilgern ab 1537 sogar unter Todesstrafe verboten und von den damals herrschenden Protestanten als Irrlehre angeprangert. Hatten die meisten Menschen damals keine andere Fortbewegungsmittelwahl als die eigenen Füße, ist diese Sehnsucht nach Einfachheit in der Gegenwart wieder ein Luxusgut, das das eigene Leben ordnen oder durcheinander bringen soll.

 

Wir alle sind Pilgerinnen und Pilger, die aus unterschiedlichen Motiven auf einem der Jakobus oder anderen Pilgerwegen, vor allem aber auf einem inneren Pilgerweg zu sich selbst unterwegs sind. Es tut mir leid, dass so viele in der Welt herumreisen mussten und Gott noch nicht gefunden haben. Ich ging zu Fuß, meine Seele brauchte Zeit, denn sie geht am liebsten zu Fuß. Ich bin als Wanderin aufgebrochen und als Pilgerin angekommen. Gott hat mich begleitet. Du musst nicht über Meere reisen musst keine Wolken durchstoßen und nicht die Alpen überqueren. Der Weg, der dir gezeigt wird, ist nicht weit. Du musst deinem Gott nur zu dir selbst entgegengehen…

 

Harpe hat die meisten Menschen wieder auf die Idee gebracht, er ging Ihn mit sich Selbst…nicht als Mitläufer, nicht um den Pilgerpass zu füllen, nicht um seinen Wert zu füllen mit tollen Dias, nicht mit der Angabe der vielen gelaufenen Kilometer & auch nicht um ihn immer wieder zu gehen.

Fragt Euch Selbst mal ehrlich warum ihr ihn geht oder gegangen seid & vor allem warum ihr ihn wieder & wieder geht? Einige haben ganz sicher danach aufgehört dort danach zu suchen, da sie erkannt haben das alles nur im Inneren zu findet ist. Lasst euch Zeit mit der Antwort denn die Wahrheit findet Ihr nur wenn ihr euer Intellekt dabei vergesst & das ist wahrlich nicht einfach in dieser heutigen Zeit.

 

Elke hatte nie das Bedürfnis den Jakobusweg zu gehen, sie wusste noch nicht einmal von diesem Weg. Erst als Uwe ihr davon erzählte. Doch so richtig verstanden warum man diesen Weg geht hatte sie eigentlich nicht. Doch jeder findet seinen Weg früher oder später je nachdem wann man bereit ist alles im Leben als Geschenk annehmen zu können…also das Ego ist auch ein Geschenk wenn man aufmerksam ist bemerkt man was noch nicht stimmig ist & ändert es liebevoll.

 

Nun gut, hier die Erfahrung von Elke auf dem ehrlichen Jakobsweg*grins*Doch auch Elke schreibt sich nur ihr Ego von der *Seele* um es endlich loszulassen. Also bitte fühlt euch nicht angegriffen…dies ist NUR die Sicht eines Egos welches sich endlich frei schreibt!

 

Elke flog am 27. Mai 2017 nach Santiago de Compostela, mit gepacktem Rucksack um Ihrem damaligem Partner Uwe entgegen zu pilgern, Barfuss & voller Freude ihn mit diesem Geschenk freudig zu überraschen…Uwe lernte sie Ende Dezember 2015 kennen. Er hatte gerade eine Depriphase hinter sich vielleicht steckte er aber auch noch mitten drin…er plante deshalb für 2016 den Jakobusweg zu pilgern. Doch als er Elke kennen & lieben lernte verwarf er den Plan & erlebte eine wundervolle Zeit des Wandelns…er liebte sich endlich wieder Selbst & sagte immer wieder: „Das ist die schönste Zeit meines Lebens.“ Er blühte auf. Doch sein Ego *überhebte* sich wieder & verlangte nach Aufmerksamkeit von Aussen…immer wieder zweifelte er an sich nicht gut genug zu sein…materiell liessen seine Eltern ihn wissen das er nicht viel Wert ist. Elke‘s Selbstheilung litt sehr darunter & die Knoten am Hals wuchsen….sie hatte das Gefühl das alles an positive Energie von Uwe aus ihr ausgesaugt & Uwe‘s Ego immer raffinierter wurde…Uwe plante erneut den Jakobusweg, im April 2017, zu gehen.

Zuvor reisten wir an den Bodensee & Elke erlebte dort das Gefühl des zu Hause seins, eine Einheit die sofort innerlich beschloss hier werde ich bald Leben. Sehr gerne mit Uwe wenn er bereit dazu ist, wir hatten schon öfter mal geschaut ein gemeinsames Haus zu finden wo ein einfaches Leben möglich wäre. Wir besuchten zusammen ein Seminar & irgendwie schien es dann das unsere gemeinsame Reise auf die Probe gestellt wurde, damit war Uwe wohl überfordert & sein Ego trieb ihn so sehr das er in der vorletzten Nacht einfach mit Sack & Pack Elke sitzen liess…500km vom damaligem daheim. Er meldete sich bei einer Partnerbörse an, traf sich auch schon mit dort kenengelerntem, noch bevor Elke mit dem Zug nach Hause fahren konnte. Wir trafen uns 4/5 Wochen später, spürten unsere Liebe doch er konnte nicht über das geschehene sprechen & so machte er sich am 14. April auf den Pilgerweg…

Er startete mit seiner letzten SMS an Elke: „Sitze im Zug & fahre gerade an Dir vorbei, lieber eine Schwanzgierige als eine ganz schwierige.“ Doch auch das traf mich nicht, Elke wusste das alles was einem negativ bei anderen auffällt nur in einem selber steckt, als eigene Lern-Aufgabe…sie dachte nur was für eine SMS für einen Pilgernden & schrieb ihm: „Ich begleite dich mit meinem Herzen…gute Reise.“

JA sie freute sich für ihn das er sich endlich mal auf seinen Weg macht…doch wusste sie nicht das er in einer Gruppe pilgert. Er startete von Saint Jean Pied de Port, schrieb Elke täglich wo er ist, wie sehr er sie vermisst, brauchte Ratschläge für kranke Mitreisende, schickte tolle Fotos…

Irgendwann Mitte Mai schrieb er ihr von seinen Schmerzen im Fuss…sie dachte hmm das aussen spiegelt nur das innere, er war einfach zu schnell unterwegs, er war wieder mal mehr bei der Gruppe um zu gefallen als bei sich Selbst. Der Fuss zeigte das ganz klar, ein zu schnelles voranschreiten welches das Selbst ganz in Vergessenheit geraten lässt…gehe Dein eigenes Tempo, finde Dich & Dein Tempo für das weiterwachsen. Doch Uwe‘s Problem war schon immer die Sucht nach Aufmerksamkeit von Aussen. Eigentlich sagt der Satz doch schon alles, Sucht Aufmerksamkeit das benötigt das Innere! Nun es wurde so schlimm das die Gruppe ohne ihn weiterreiste…er nur langsam voran schreitete & so wurde er zum Nichtmitläufer…wenn auch nur kurze Zeit. Doch diese Zeit brachte ihn wieder ein Stück weit zu sich Selbst…seine Nachrichten waren weniger vom Ego getrieben…wobei er von seinen tollen Erlebnissen, seinen Gedanken & seiner Sehnsucht nach Elkes Nähe schrieb…er nahm sich sogar Zeit zu Lesen. Schickte Bilder die Ihn in eine Eselei verwickelten*grins*JA ein Esel ist ein sehr gefälliges Tier & so konnte er seinen Fuss schonen.

Schliesslich schrieb er das er sich für die Liebe entschieden habe & Elke nach Porto einläd & sich freuen würde sie in Santiago zu Treffen. Also dachte Sie dann überrasche ich ihn einfach dort. Sie wusste mittlerweile das das Leben rückwärts funktioniert & so plante Sie von Santiago aus so lange Barfuss & Rückwärts den Weg zu pilgern bis Uwe vor ihr stand.

JA & für den Bodensee hatte sie im Vorfeld alles unter Dach & Fach gebracht. Alles kam ohne zögern zu ihr, Arbeit, Wohnung & vor allem Akram Vignan…ein stufenloser Weg zur Selbst-Realisation. 

Die Knoten am Hals gingen zurück & so machte sie ihre Reise fest. Flug nach Santiago, Barfuss gegen den Strom pilgern, Uwe treffen & mit Ihm nach Porto pilgern….alle Altlasten ins Meer werfen…& dachte noch wenn sie ihn nicht trifft macht sie ihr Ding.

JA da er schrieb er werde so um den 30. Mai Santiago erreichen, flog eir am 27. Mai mit 10 kg, Pilgerpass & Muschel im Gepäck, einer gerollten Decke umgenäht als Schlafsack, eine grosse Flasche gefüllt mit Magnesiumflakes & ein paar Wanderschuhe zur Beruhigung aller die Elke Barfuss nicht zum Flughafen bringen wollten. Der Freundeskreis der Jakobusbrüder sagten ihr ohne Pilgerpass gibt es keine Übernachtungen in den Herbergen also hat sie auch das noch in der kurzen Zeit vorher organisiert damit in Santiago die Zeit befreiter ist. Auf den letzten Drücker checkte sie ein & musste sich noch den neuen Flüssigkeitsregeln untersetzten & somit auch das mitgebrachte Wasser den Damen hinterlassen die JA auch nur ihren Job machten. So kam auch die Airline noch zu 8 Euro 50 für eine neue Flasche Wasser die im Flieger gekauft werden bei Flüssigkeitsmangel des Körpers*grins*

Ein warmer Wind begrüsste Elke abends gegen 21 Uhr auf Santiago‘s Flughafen. Mit dem Bus gings weiter zum Hotel Capital de Galicia. Dort erwartete sie ein schönes Zimmer & sehr freundliches Personal. Sie liess ihr Gepäck im Zimmer & schaute sich noch das Treiben in Santiago an. Gegen 23 Uhr ging‘s zurück ins Hotel, der Rucksack wurde noch umgepackt so das er angenehmer zum Tragen war, ihr wurde klar da ist viel zu viel drin…also sortierte sie unwichtiges raus um es am morgen noch zur Post zu bringen & zurück nach Deutschland zu schicken. Ganze 30 Euro für 2,5 kg lassen die sich bezahlen. JA damit lässt sich dort auch richtig Geld machen denn vielen erging & ergeht es so wie Elke.

Gegen 11 Uhr war alles soweit erledigt & es ging zur Kathedrale. Es waren nicht so viele Menschen unterwegs & auch die Kathedrale stellte sie sich viel grösser vor. Doch das Feeling dort erreichte mich obwohl eine gewisse Hektik dort herrschte. Eine halbe Stunde liess sie alles auf sich wirken, schaute woher die Pilger kamen & machte sich Barfuss von der Kathedrale aus entgegengesetzt auf den Weg. Immer wieder machten Pilger sie darauf Aufmerksam das alle in die andere Richtung gehen um anzukommen…das dies nicht der Weg ist zur Kathedrale sei. Einigen erklärte ihr auf englisch & mit ein paar Brocken spanisch das ihr Ziel ein anderes ist, anderen dankte sie & wünschte bald nur noch ein Buen Camino.

Das Barfuss gehen ist ein sehr aufmerksames, befreites laufen, Elke ist es gewohnt auch in Deutschland läuft sie so lange es geht Barfuss & liebt jede Berührung mit der Erde.

Doch auch das war für viele eine Attraktion, bewundert wurden Fotos gemacht & Daumen hoch gehalten… die Wanderschuhe baumelten für‘s Ego am Rucksack.     

Der Weg führte wieder Richtung Flughafen, Monte do Gozo… San Marcos, Villamayor, Lavacolla. JA & da war er wieder der Flughafen, dachte noch schmunzelnd, hätte ja auch direkt von hier gehen können, nein sie möchte keinen Kilometer missen alles wurde von ihr aufgesogen & genossen. Links ein Campingplatz & dann ging‘s steil Bergauf & endlich waren Strassen, Häusermeer & Auto‘s in der Ferne hinter ihr. Einige sehr fertige, fast schon kriechend, kamen ihr entgegen, sie freuten sich sehr, ausgelassen ganz ganz bald endlich in Santiago anzukommen. JA die Stimmung war gut so kurz vorm Ziel… für Elke ging‘s weiter in die andere Richtung. A Rua… O Pino & dann kam sie so gegen 19 Uhr in O Pedrouzo an & suchte sich ein Zimmer. 3 Hostels fand sie zur Auswahl & entschied sich für die beste Verhandlung 17 Euro für ein schönes Zimmer mit Gemeinschaftsbad war ein guter Preis, zumal kaum jemand im Haus war. Der Ort war gut besucht & Tintenfisch war wohl die Spezialität des Ortes, der Preis war auch ok & so genoss sie bis spät Abends das Treiben, nette Gespräche & den Fisch. Die Nacht war entspannt & erholsam, zumal Elke nicht unter dem Druck stand wie fast alle hier morgens früh wieder los pilgern um eine bestimmte Strecke zu schaffen. Teilweise wie in Trance kamen ihr viele entgegen die sich eine Strecke vorgenommen hatten & diese nicht wirklich schafften & dann noch der Druck früh genug in Herbergen einzutreffen damit sie noch einen Platz bekommen. Buen Camimo! Doch auch mir war klar das so was ähnliches auch noch auf mich zukommen könnte wenn ich mich anstecken lasse & dies in mein Bewusstsein nehme… da sie beschloss ab heute nur noch Herbergen!

Am 29. Mai gegen 9 Uhr ging es weiter Richtung Santa Irene… langsam wurde es Zeit sich mal bei Uwe zu melden um zu schauen wo er ist, bzw. bleibt also machte Elke Frühstückspause, direkt an der Strasse gab mehrere Bar‘s. Hier herrschte schon mehr Gedränge der Pilger… von hier könnte sie Uwe wunderbar sehen falls er an ihr vorbei laufen würde. Sie setzte sich zu einer Frau die schon ihr Frühstück genoss, bestellte sich Caffe Americano, Rührei, Brot, Oliven & Salat & hatte ein sehr anregendes Gespräch über die Gründe des Pilgerns.

Dann versuchte sie Uwe anzurufen doch sein Handy war aus also schrieb sie ihm eine e-mail. Er wusste ja nicht das Elke schon auf dem Weg ist:„Wo bleibst denn Du? Ich bin jetzt schon in Santa Irene nachdem ich gestern von Santiago los bin um Dir entgegen zu pilgern.“

Gut gestärkt & glücklich machte sie sich weiter auf ihren Weg…in A Brea checkte sie ihre e-mails & Uwe hatte geschrieben:

„Dir ist hoffentlich schon klar das wir unsere Beziehung aufgelöst haben. Ich musste hier abbrechen & bin jetzt hier in Behandlung!“ Nicht mehr & nicht weniger schrieb er. Elke musste schmunzeln & dachte welche Behandlung & an seine letzte SMS als er im Zug sass…da er mir um den 20. Mai noch seine erotischen Gedanken & Wünsche zu mir schrieb… mir fiel sofort seine mir erzählte Geschichte ein als er seine Frau (vor 17 Jahren) die gerade entbunden hatte mit der Verkäuferin betrog (Uwe heiratete sich in eine Geschäftsfamilie ein). Mein Gedanke es wiederholt sich bei Ihm…Sex regiert den unwürdigen & leider haben so viele Menschen Ihre Würde verloren...

Einblick zum Thema WÜRDE https://www.change.org/p/aufruf-es-geht-um-unsere-w%C3%BCrde

Elke war Bauchweh sprachlos. Doch schob sie diese Gedanken beiseite & schrieb ihm: Was ist passiert, wie geht es Dir, wo bist Du denn?“ & ging weiter ihren Weg....Salceda… in Burres checkte sie nochmals ihre e-mails… keine Antwort… sie schrieb ihm nochmals: “Was ist denn los, warum so Geheimnisvoll, wo bist denn Du?“

& pilgerte weiter bis kurz vor Arzua war noch immer keine Anwort gekommen & so beschloss sie umzudrehen & ihren Weg zu gehen…auf nach Fisterra… dem eigentlichem Ende des Jakobusweges!

JA so ging‘s mit dem Strom wieder Richtung Santiago, hat auch was*grins* An diesem Tag pilgerte sie noch bis Salceda, es war echt schon recht spät doch in der Albergue De Boni gab es noch ein Bett… ein sehr entspannter netter Herbergsvater & tolle Gespräche mit tollen Menschen.

Da Elke sich schon etwas sorgte versuchte sie nochmals Uwe anzurufen doch sein Handy war aus & eine e-mail von ihm war auch nicht angekommen. Also entschied sie sich Uwe‘s Eltern anzurufen. Dort war nichts bekannt von Schmerzen im Fuss oder ein Abruch auf dem Jakobusweg…im Gegenteil alles wäre super, bald wäre ja der Rückflug & man war begeistert das er so viele KM geschafft hat… sie konnte nur sagen das hier etwas nicht der Wahrheit entspricht, da er sie eingeladen hatte & nun sich nicht mehr meldete…& wünschte alles Gute. Niemand der selbst gesundheitlich in der Patsche steckt würde sich so verhalten, wer sich plötzlich so verhält hat sicher was zu verstecken & was es war wollte Elke einfach gar nicht mehr wissen… wollte ihrem Ego nichts mehr zum triggern geben… nach der Geschichte am Bodensee. Also hakte sie einfach das Thema ab & beschloss Ihn als Ego, nach dieser Nummer, in Fisterra mit zu ihren Altlasten dem Meer zu überlassen.

Sie rieb ihren Körper mit Magnesium ein damit erst gar kein Mangel & somit auch keine Schmerzen entstehen konnten. Einer jungen Frau die unter Schmerzen in den Beinen litt, gab sie noch etwas ab von den Flakes & wünschte Ihr gute Besserung. Die Nacht war sehr erholsam… es waren JA doch schon einige Km an diesem Tag & Elke schlief tief & fest.

 

Am morgen ging‘s rüber auf die andere Strassenseite zum Caffe & danach weiter nach Santiago zur Kathedrale & diesmal dann weiter Richtung Fisterra. Schnell lag Stadt, Strassen & Gedränge hinter ihr, der Weg führte aufwärts durch den Wald…rechts war ein kleines Zelt aufgebaut, leere Konserven, Klamotten & ein kaltes Lagerfeuer liessen erahnen hier lebt jemand abseits der Zivilisation…das gefiel Elke. Ein paar km weiter gab es sogar einen kleinen Stand mit kalten Getränken, Coca Cola aus der Dose Eisekalt für 1,20, schmunzelnd kaufte sie eine Dose auch wenn Elke keine Cola Drinkerin ist, doch diese Mühe musste einfach belohnt werden.

Es ging weiter durch Wald & Feld…ein kleiner Bachlauf dem sie folgte, eine kleine Rast, es war wunderschön Frösche sangen Ihr Lied in einer solchen Lautstärke das man einfach nicht glauben konnte das diese Musik wirklich von Frösche stammen… Gott lässt grüssen. Es gab wenige Häuser doch die die sie sah hätte sie sofort genommen, so stellte sie sich schon immer vor zu Leben…

Elke & ich einigten uns darauf bis Nigreira zu pilgern auch wenn‘s spät wird werden wir eine Schlafmöglichkeit finden…

Unterwegs fiel Elke durch sein Daumen hoch Zeichen & seine laute Frage: „Barfuss den Weg?“ Michi auf. Seine stämmige Statur erholte sich bei einem Kaltgetränk auf Terrassien an einer Bar*grins*Elke nickte & wünschte ein Buen Camino. Doch unterwegs wurde sie wieder eingeholt von Michi…ganz schönes Tempo legte er da vor...wir holten uns immer wieder gegenseitig ein*grins*

Gegen 19 Uhr Ankunft Albergue Anjana, Negreia… Glücklich, Müde & Hungrig übergab eine nette Herbergsfrau Elke ihr Bett & da lag er, Michi, sie freute sich das wir uns wieder begegneten.. Über Ihm lag Franzi, eine Freundin von ihm…sehr Offen & Locker wurde erzählt & erzählt als kannten wir uns schon immer… ich genoss es doch der Hunger & die Zeit machten Elke auf die Suche nach einer Bar, die auch gleich um die Ecke zu finden war. Lecker wurde gespeist… dann zurück zum Wäsche waschen… ein Wein auf Terrassien, duschen & Gute Nacht.

Die Wäsche war am nächsten morgen noch nicht trocken also hing sie diese einfach an den Rucksack. Die Sonne wird sie auf dem Weg schon trocknen & weiter ging‘s… gegen Mittag hatte die Sonne die Wäsche, die noch immer am Rucksack hing, getrocknet, Pause an einem Fluss, umziehen & weiter ging‘s… wieder erreichten Elke’s Ohren die Musik von Frösche. Sie konnte nicht glauben was sich da abspielt & wollte es genauer wissen… sah einen Teich auf einem Grundstück, 2 Männer unterhielten sich als sie Elke sahen luden Sie sie ein & zeigten ihr das Schauspiel… erklärten ihr auf Spanisch die Freude der keinen Tiere welche unaufhörlich sangen um den Weibchen zu gefallen, wobei jedes der Männchen seine eigene Tonlage hat damit ihr Weibchen ihn auch erkennt… auch die Weibchen teilen sich so mit, z.B. ihrem Männchen das die Leichablage erfolgreich war… ein Genuss. Wir lauschten noch eine Weile der Musik & es freute Elke sehr, solch eine schöne Erfahrung mit Einheimischen erleben zu dürfen… Weiter ging‘s, es war sehr angenehm, der Weg war nicht überfüllt & Menschen die man traf kannte man schon.

Albergue Casa Papa war Elke‘s heutiges Ziel denn weitere 10 km bis nach Olveiroa waren ihr heute zu weit. Caffe & ein süsses Teilchen wurden erst mal vernascht… ein junger Mann humpelte auf uns zu & sah echt leidend aus, wir kamen ins Gespräch, natürlich holte sie ihr Spezialmagnesium aus dem Rucksack & versorgte seinen schmerzhaften Fuss… seine Begleitung hatte Tabak auf den Tisch gelegt & so rauchte sie eine erste Zigarette nach ewiger Zeit des Nichtrauchens… einige denen Elke auf dem Weg schon begegnete trudelten noch ein, es war ein schönes beisammen sein & der Abend klinkte wunderschön aus….

Als Elke am nächsten morgen guter Dinge wieder Los wollte kreuzten wieder der Humpelmann & dessen Bekannte ihren Weg. Sie hatten ein Taxi bestellt & wollten sich bis O Castelino fahren lassen & sie fragten ob sie mit wolle ohne zu zögern nahm sie das Angebot an. Bis nach Fisterra waren es noch 40 KM das würde Elke heute nicht schaffen wenn sie aber bis O Castelino mitfährt wären es unter 30 KM & das ist ganz klar zu schaffen…sie wollte endlich zum Meer. Also genoss sie sogar noch eine Taxifahrt auf dem Jakobusweg, ist JA auch was ganz besonderes. In O Castelino angekommen trennten sich unsere Wege doch nur bis später, am Ende der Welt.

Elke liebte den Duft & die Aussicht & freute sich auf ihren Weg. Ein paar Km weiter wieder eine Bar in Sicht mit grosser Terrasse & wer sass da *grins* Michi & Franzi beim Frühstück… Elke genoss ein Eis, kurzes Statement & weiter ging‘s… 10 km weiter konnte sie es regelrecht riechen & fühlen, gleich ist es soweit & dann war es wirklich soweit… Ihre Augen Augen sahen das Meer, mir wurde es wohlig warm innerlich & gleichzeitig eine Gänsehaut am ganzen Körper… kullerten ein paar Tränchen ihrem Gesicht hinunter. Sie war einfach nur glücklich endlich wieder das Meer zu sehen & das Ziel in greifbarer Nähe zu wissen. Nun ging es nur noch den Berg hinunter… die Beine liefen von ganz alleine, sie schwebte einfach weiter… Porto de Cee oder Brens… jetzt erst mal ein Caffe Americano & die Sicht geniessen, direkt am Meer an der Strasse… eine Kleinigkeit zu essen gab‘s auch & ein freudiges Gespräch mit dem Besitzer der Bar… doch Elke wollte sich lösen da die Neugierde auf Fisterra recht gross war. Sie lief einige Zeit am Meer vorbei bevor es wieder aufwärts durch Wald & Feld bei 350m Höhe weiter ging… unterhalb das Meer & dann die Bucht Praia de Estorde, Abstecher nach unten, eine genussvolle Pause, Muscheln sammeln, durch’s flache Meer laufen… eine atemberaubende Sicht doch es ging weiter… wieder nach oben, entlang des Meeres gabs leider keinen Weg. Nochmal der Strasse entlang für ein paar Km bevor die nächste Bucht in Sicht war. Also wieder hinunter… Praia de Sardineiro, eine wunderschöne Bucht & kein Mensch war da… keine Ahnung wie weit es noch bis zum Ende der Welt ist… sie ging einfach am Meer entlang bis Peirao de Sardeneiro dann wurde es Felsig & Sie ging wieder oberhalb entlang der Strasse weiter… wieder eine Bucht in Sicht machte sie sich erneut hinunter, Praia de Talon, welch ein Glück diesen Weg gewählt zu haben… mit diesen Gedanken genoss sie das Rauschen des Meeres atmete Tief durch um dann wieder aufwärts der Strasse entlang die letzten Km auf sich zu nehmen… es ging nochmal ein Stück weit hinauf eine steile Kurve, eine Fischbar lag direkt in den letzten Schritten, eine Drehung dann war es so weit Fisterra… vor ihr lag ein ewig langer Strand er schien niemals zu enden… diesen Strandweg durfte sie jetzt gehen denn Alberque Oceanus lag am Ende des Strandes… einige bekannte Gesichter begegneten ihr auf diesen Weg, die Freude war gross wir hatten es vollbracht & freuten uns auf eine tolle Zeit in Fisterra… 01.06.2017 angekommen am Ende der Welt…sooo schnell kann das gehen!

Die Begrüssung im Oceanus war sehr Herzlich… der Herbergsvater zeigte Elke die Schlafetage, das Bett & führte sie durch Haus… eine sehr sauber, offene & gut organisierte Herberge, mit allem was hier das Verweilen noch mehr verschönert… die sich bedingten Umstände hatten sich dank ihres Loslassens zum Thema Uwe gefügt… eine ganz liebe Frau bedankte sich für mein Erscheinen, sie war ganz begeistert von der gelben kurzen Latzhose die Elke trug & lud sie zum Essen ein… liebevoll hatte sie Spaghetti gekocht & dazu eine Sosse gezaubert aus Oliven, Knobi, Zwiebeln, frischen Gewürzen… lecker & nach dieser Wanderung war sie hungrig dazu gab‘s ein Glas Wein… von allen gab so herzliche Angebote, konnte diese gar nicht alle annehmen… Elke war Dankbar & wir genossen das beisammen sein.

Maila eine super hübsche Frau aus Californien, mit super kurzen Haaren lud Elke zum Nachtisch ein & erzählte ihr von ihrem Weg Camino Primitivo. Wie verrückt was sie da auf sich genommen hatte, einige Male schon war sie den Jakobus gepilgert…immer wieder einen anderen Weg & diesmals war‘s der krasseste… dann wollte sie von Elke‘s Weg wissen…der JA ziemlich schnell erzählt war*grins*… kopfschüttelt antworte sie über Uwe: „What a Way on the Camino…“

JA der Weg des Egos auf der Suche nach Liebe im aussen, wer sich selbst nicht liebt… & ein so sein zu welches dieses Ego Ihn getrieben hat kann er sicher nicht lieben ohne sich selbst erst mal zu verzeihen anstatt weg zu laufen & so wiederholt sich alles immer wieder bis zum nächsten Fall…wollte jedoch nicht ins negative gehen & liess ab von weiteren Gedanken die genau dahin führen…die Verlockung dazu ist überall gegeben wenn man die Aufmerksamkeit darauf richtet.

 

JA heute am 01.06.2017 kam Elke in Fisterra an, die sich bedingten Umstände schenkten mir diese Reise & den ersten unbeschreiblichen Sonnenuntergang in der Bucht Mirador de Mar de Fóra… er schien ewig zu dauern & das Meer liess seine Wellen unbändig & gleichzeitig eins sein mit dem was ist. Das JETZT lässt alles Bedingungslos Richtig sein. Wir genossen diesen ersten Abend… das Meer dort ist zu wild zum Baden doch der Strand ist magisch & lässt die Menschen hier einfach nur *Sein*…

Gegen halb elf ging‘s zurück zur Herberge… die Nacht war kurz doch Elke wusste JA der nächste Tag läd zum Strand & Faulenzen ein… sie wollte nur noch ein paar Tage hier das einfache Leben geniessen & zum Schluss noch El Faro besuchen um alle Illusionen des Egos, alle Altlasten dort abzulegen… das versteht sie unter Pilgern… zu sich selbst finden & alle Illusion erkennen, ablegen, frei & unbefangen wieder weiterzugehen… wie ein weisses leeres Blatt Papier welches endlich wieder neu beschrieben werden kann.

JA der 02.06.2017 begann mit einem leckeren Caffe Americano von einer Bar gegenüber der Herberge & einem sonnigen Plätzchen vor der Herberge… plaudern mit den dort erwachten… dann packte Elke ihre Tasche & es ging zum Meer. Checkte die e-mails & siehe da Uwe hat geschrieben: „….und wo bist Du mittlerweile angekommen?“ Was treibt einen Menschen dazu nur so einen Satz zu schreiben & Elke dachte hat er Angst erwischt zu werden… interessiert ihn sonst nichts…armes Ego welches Ihn da treibt.

Sie beschloss gar nicht erst darauf zu antworten & genoss den Tag mit Sonne, Meer & Lesen.

Gegen Abend ging‘s zum einkaufen & Sie machte die erste Erfahrung das man Barfuss nicht in ein Lebensmittel Geschäft darf, hmm zum Glück wurde mein Barfusseinkauf erst beim verlassen des Geschäfts bemerkt*grins*somit hatte sie alles was sie zum kochen brauchte & es gab ein lecker Essen in der Herberge… natürlich für alle die wollten.

Maila die hübsche aus California hatte Wein organisiert, reichte Elke eine Flasche & wir gingen wieder zum magischen Strand… jeder Sonnenuntergang ist dort der Wahnsinn… wir sangen Mantras & genossen die Zeit… so war auch die 2. Nacht tief & fest im Schlaf vorübergegangen.

Langsam war es ratsam mal nach einem Rückflug zu schauen & das gestaltete sich etwas aufwendiger als Elke wollte…es gab Verbindungsprobleme mit dem Handy also sollte das wohl noch nicht sein dachte sie sich & wartete einfach…

Die Bar gegenüber wurde zur Stammbar für Elke‘s tägliches Cafferitual… der Strand Mar De Fora wurde zum täglichen Sonnuntergangsritual auch ohne Maila… sie verabschiedete sich am Samstag… Elke genoss Ihre Anwesenheit & liebte Ihre offene Art, danke für unsere Begegnungen… JA & dann traf Elke, Franzi wieder… genau an diesem Strand… wir freuten uns & genossen den Sonnenuntergang… das erzählen von den letzten Erlebnissen & es wurden Abschiedsfotos gemacht… Michi sass am Hafen & genoss dort die Zeit… morgen ging‘s für die beiden wieder nach Hause… Richtung Hamburg.

Dabei fiel es ihr wieder ein, der Rückflug ist JA noch offen & so buchte sie am nächsten Tag den noch letzten Platz für übermorgen, problemlos… alles fügt sich wenn das Vertrauen & die Zeit da ist. 10 Tage ist eine gute Zeit für diese Reise… morgen geht's nach El Faro & das ist Perfekt!

Die Nacht war weniger ruhig, einige fanden keinen Schlaf & geisterten durchs Schlafgehege doch Elke fand irgendwann ihren Schlaf…Den Sonntag nutzte sie nochmal ausgiebig am Meer & schaute sich das treiben der Menschen an…ein langer Spaziergang…Reste essen im Alberque Ozeano, ein Zigarettchen mit dem Herbergsvater…er machte seine Arbeit dort aus seinem ganzen Herzen & er genoss es das es den Pilgern in seinem Haus so richtig gut ging…das ist wohl seine Berufung.

 

Elke entschloss sich noch auf Uwe‘s e-mail zu antworten & schrieb:“..angekommen bin ich bei mir selbst, auch hier in Spanien, Uwe! Mein Weg ist & bleibt Ehrlich. War das nicht auch Dein Ziel, wo Du doch sagtest wie unsagbar Dankbar Du mir bist. Bleibst wohl ein Wiederholungstäter doch damit musst Du zurecht kommen!“ Im Anhang ein tolles Foto vom Sonnenuntergang in der Bucht Mar de Fóra… das musste sie wohl noch los werden bevor es später nach El Faro geht.

 

Dann machte sie sich auf den Weg zum letzten Sonnenuntergang & dieser Weg führte zu El Faro…es waren einige dort versammelt & Elke suchte sich einen Platz auf einen Felsen, höher ging‘s nicht… vor & hinter Ihr das Meer… welch eine Sicht atemberaubend mit Gänsehautfeeling übergab Sie all die Dinge die sie bis hierher begleiteten… &nicht mehr in Ihr Leben gehören dürfen, alle Illusionen, alle Glaubenssätze & Wünsche die eh nur Wünsche bleiben konnten weil sie ja eben auch nur Wünsche waren… das Bild des einfach Bedingungslos glücklich sein festigte sich… dann sang sie ihr Trimantra & weilte ohne Gedanken immer wieder im JETZT & wieder im JETZT & wieder im JETZT es schien nicht aufzuhören diese Bedingungslose Liebe in mir darf bleiben… DAS BIN ICH. ICH BIN nichts anderes!

Ohne weitere Gedanken machte sie sich auf ihren Weg…es war schon spät als Elke wieder am Oceano ankam. Dort traf sie noch 4 Mädels die schon gut was getrunken hatten… leider weiss Elke keinen der Namen mehr obwohl sie mit allen schon Tage davor längere Gespräche & schöne Erlebnisse hatte… wir beschlossen noch eine Bar aufzusuchen & fanden diese auch nur ein paar Meter weiter, es wurde Lustig…sehr Lustig, Elke tanzte sogar noch & gegen 3 Uhr fanden wir auch noch die Herberge… ein beschwipst lustiger Abschluss liess Elke ins Bett fallen & schlafen wie ein Stein… kurz nach 9 Uhr erwachte Sie & wusste jetzt wird es allerhöchste Zeit den Rucksack zu schnappen & zum Busbahnhof zu laufen denn um kurz vor 10 fährt der Bus nach Santiago… somit konnte sie sich von keinem dort verabschieden doch so sollte es wohl sein. Danke euch für die tolle Zeit!

Sie genoss die Busfahrt nach Santiago die ca. 3 Std. dauerte… von Santiago nochmal mit dem Bus zum Flughafen, gemeinsam mit einer sehr netten Frau warteten wir auf unseren Flug… wieder einchecken…Platz nehmen & los ging‘s zurück nach Deutschland. Elke‘s Nachbarin war auf den Weg nach Radolfzell am Bodensee (welch ein ZUFALL) sie wollte dort Ihren Bruder besuchen… wir alberten rum & hatten einen lustigen Flug… schade, Elke hatte verpasst Kontaktdaten zu tauschen… vielleicht trifft man sich ja auf dem Kirchblütenfest in Radolfzell… auch Dir ein herzliches Dankeschön… die Erinnerung lässt Elke immer schmunzeln.

 

Als Elke schon ein paar Tage wieder in Deutschland war stellte Uwe ein Foto bei whatsapp ein wo er mit einer Frau zusammen am Meer zu sehen war & schrieb ihm das sie ihm wünscht das er glücklich ist. Uwe antwortete nicht. Auf ihre Bitte sich normal zu begegnen um ihm seine gehörenden Gegenstände zu geben, hat er nie geantwortet. Er war nie in der Lage ein klärendes Gespräch mit Elke zu führen…auch auf ihre Bitte ihre noch gehörenden Sachen zurück zu geben war Uwe nicht in der Lage…er ist seit dem Bodensee auf Wanderschaft…getrieben von seinem Ego, ist er auf der Flucht vor SICH SELBST…& wieder auf der Suche im aussen nach Liebe...angemeldet wieder auf der Partnerbörse wo Elke ihn kennengelernt hat...ist das der Grund warum man Pilgert ? Auf Teufel komm raus ?

 

 

Es ist so wichtig da zu bleiben wo es am schwierigsten ist… denn dann taucht etwas auf was tiefer ist als das was ist… an einem Ort wo es Dir nichts mehr ausmacht… die meisten sind auf der Suche nach körperlichen Freuden oder nach Selbstbestätigung & glauben das sie durch andere von Angst oder Mangelgefühlen befreit werden… doch diese Erlösung die man auf diese Weise findet ist nie von Dauer, da sich diese Menschen selbst nicht HINGEBEN können!

 

Natürlich bin ich Gott begegnet & damit letzlich mir... die Erkenntnis mit dem Partner zu erkennen Liebe ist ein Weg auf den man sich miteinander macht um letzlich bei mir Selbst anzukommen... dann habe ich mich im anderen gefunden dann sind wir eins & einer kann nicht mit sich streiten, einer kann nicht unterschiedlicher Meinung sein, einer kann sich nicht mögen... & plötzlich ist alles ganz einfach! Die Liebe schaut immer aus nach einer kleinen Pforte durch die sie in die Seele des Menschen sich Einlass verschaffen & alles Gute in ihm beleben kann. Solange er nicht von Perversion & dem verkehrten Denken daran verhindert wird, fliesst Gottes ewiger unwandelbarer Liebesstrom immer weiter & trägt mit sich in den grossen universellen Ozean des Vergessens jede scheinbare Hässlichkeit oder Disharmonie, die den Frieden des Menschen stört. Liebe ist die vollkommene Frucht des Geistes,, sie geht aus, die Wunden der Menschheit zu heilen, die Nationen in engere Harmonie zu bringen & Frieden & Wohlstand der Welt zu sichern. Sie ist der eigentliche Puls der Welt, der Schlag des universellen Herzens...wenn wir lieben, können wir nicht anders als geben & geben heisst gewinnen & damit ist das Gesetz der Liebe erfüllt! Da wir durch das Geben das unfehlbare Gesetz des Ausgebens & Empfangens anrufen, ist es unmöglich, auch wenn keiner unserer Gedanken sich mit dem Zurückerhalten beschäftigt, nichts zurückzuerhalten, denn der Überfluss, der von uns ausgegeben wird, wird zu uns zurückkehren in der Erfüllung des Gesetzes: Gebet, und es wird euch gegeben!

 

Elke hatte vor Ihrer Reise ein Büchlein geschenkt bekommen. Danke Fritz! Ohne sich dessen Bewusst zu sein welche Macht diese Worte haben, las sie auf dieser Reise, während des Pilgerns, auf den Wegen, immer wieder Laut daraus, sang das Trimantra & immer wieder das Mantra *Dada Bhagwan Na Aseem Jai Jaikar Ho* es liess Hindernisse erst gar nicht aufkommen…das geschulte, gekränkte Ego wurde so ruhig & ich konnte bei Mir Selbst bleiben. In einer Tiefe wo es nichts anderes mehr gibt als Bedingungslose Liebe. Jeder der Selbst-Realisation erfahren durfte weiss wovon ich schreibe. Für jeden erbitte ich die Erfahrung der Selbst-Realisation dann vergisst Du nie mehr wo Du herkommst & die Welt kann endlich wieder heilen.

Jai Sat Chit Anand
Wenn Gewahrsein das Ewige berührt, erwacht Glückseligkeit

Bedingungslose Liebe
Sonnenuntergang zum Aufgang in die Liebe

Folge mir – auf Schritt und Tritt

Seid dabei & öffnet Euch für die Möglichkeiten des wahren Lebens, es kann so einfach sein, Ihr müsst es nur zu-lassen!

*JUCK IT* HEILE DICH & DIE WELT

Das bin ich *REINE SEELE*